Der
Blasentang wächst an den Meeresküsten in geringer Wassertiefe
auf Felsen, Steinen und Holzwerk. Er tritt oft in großen Mengen auf
und überzieht die Felsen in dichten Beständen. Früher zur
Bekämpfung von Gelenkschmerzen angewandt, wurde er in neuerer Zeit
bei Hautkrankheiten, Asthma, und Fettleibigkeit empfohlen. Dabei werden
die verfetteten Partien mit frischem Tang eingerieben, Pillen verschrieben
oder Bäder mit Blasentangzusatz verordnet. Der Blasentang ist reich
an Jod, deshalb lag seine Anwendung bei Jodtherapien (Schilddrüse)
nahe. Er ist hierzu jedoch wegen der Schwierigkeit einer genauen dosierung
nicht geeignet. Auch ist wegen seines Jodgehaltes bei bestimmten Krankheiten
Vorsicht angebracht.
Zeichenerklärung:
=
bedeutet dass die Pflanze giftig oder bei ihrem Gebrauch Vorsicht geboten
ist;
=
steht, wenn die Pflanze in der pharmazeutischen Industrie verwendet wird;
= steht, wenn die Pflanze in der kosmetischen Industrie verwendet wird;
=
steht, wenn die Pflanze in der Tiermedizin verwendet wird;
=
zeigt an, welche (getrockneten) Teile einer naturgeschützten Pflanze
in Apotheken oder Drogerien in Deutschland, Österreich und der Schweiz
erhältlich sind.
= ausschließlich "Reader's Digest Österreich: Verlag Das Beste
Ges.m.b.H."
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