Das
Tüpfeljohanniskraut ist wenig anspruchsvoll und kommt häufig
in lichten wäldern, an Weg- und Waldrändern, in Gebüschen
und auf Magerrasen vor. Seine goldgelben Blüten, die beim zerdrücken
einen roten Farbstoff abgeben, werden nach dem Abblühen rostbraun.
Die Blätter sind von vielen kleinen, transparenten Öldrüsen
durchsetzt, so dass sie, wenn man sie gegen das Licht hält, wie durchlöchert
scheinen. Zusätzlich sind an Kelch-, Kron- und Laubblättern schwarze
Punkte und Streifen vorhanden, die ein dunkel gefärbtes, aromatisch
riechendes Harz enthalten. Die blühenden Triebe werden äußerlich
als Wundmittel (Verbrennungen), innerlich bei Asthma und Bronchitis sowie
bei Blasenentzündungen und Darmparasiten angewandt.
Zeichenerklärung:
=
bedeutet dass die Pflanze giftig oder bei ihrem Gebrauch Vorsicht geboten
ist;
=
steht, wenn die Pflanze in der pharmazeutischen Industrie verwendet wird;
= steht, wenn die Pflanze in der kosmetischen Industrie verwendet wird;
=
steht, wenn die Pflanze in der Tiermedizin verwendet wird;
=
zeigt an, welche (getrockneten) Teile einer naturgeschützten Pflanze
in Apotheken oder Drogerien in Deutschland, Österreich und der Schweiz
erhältlich sind.
= ausschließlich "Reader's Digest Österreich: Verlag Das Beste
Ges.m.b.H."
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