Zufall? Mystisches Phänomen?
Gabe?
Nichts, ausser Fragezeichen. Das erste
Mal verwandelte sich mein ungläubiges Grinsen in staunende Verwunderung,
als mir im
Jahre 1984 ein Astrologe namens Nostradamus,
den ich im Zuge meiner journalistischen Tätigkeit kennen gelernt hatte
voraussagte,
dass ich Straßenmeister von Mürzzuschlag
werden würde. Am 21. April 1986 war ich es. Ich staunte nicht schlecht,
steckte - weil
ohnehin erfreulich - das Ganze als Zufall
weg, da der Astrologe eventuell von meiner Bewerbung erfahren haben konnte.
So
weit, so gut. Nun lerne ich im Seniorenchat virtuell Melodie kennen (Bild
links).
Melodie - ist übrigens ihr Nickname
- beschäftigt sich mit Esoterik. Laut Duden ist das inzwischen schon
längst alltäglicher
Sprachgebrauch gewordene Modewort eine
Art Geheimlehre. Da diese Antwort bei weitem nicht befriedigt, ab in die
Bibliothek. In der Bücherei findet sich - zumindest ansatzweise -
eine halbwegs zufriedenstellende Antwort. Demnach stammt das Wort aus dem
Griechischen - esoterikos - etwa gleichbedeutend mit geheim, verborgen,
das Wissen von dem dahinter Verborgenen.
Doch lassen wir Melodie - eine vollständige
Nachlese des nachstehend kurzen Statements finden Sie, wenn Sie ihr Bild
anklicken - persönlich zu Wort kommen.
"...Ich wurde als Medium und Sensitive
von Inger Wilson im Sinne der Spiritualist Assoziation of Great Britain
ausgebildet ...
Psychometrie, ist das lesen feinstofflicher
Schwingungen welche sich auf Gegenständen befinden. Psychometrie hat
nichts mit Magie
zu tun sondern mit einer besonderen Fähigkeit
der Wahrnehmung. Eine Zukunftsvorhersage über die Psychometrie beläuft
sich oftmals
über den Zeitraum von drei Jahren.
Zeitlich ist kaum eine direkte Aussage über die Psychometrie zu machen.
Bei vielen Freundschaften
kann ich mich von der Richtigkeit meiner
Aussagen überzeugen..."
Ich weiß zwar nicht, ob ich mich
zu ihren Freunden zählen darf, ihre Aussage hat mich aber dermaßen
überwältigt, und ist daher Anlaß
dieses Artikels. Im vergangenen Sommer
widerfuhr mir ein Erlebnis, das ich heute noch als Phantasterei abqualifiziere.
Habe es aber in meinem Tagebuch unter dem Aufmacher "Wege"mit
Foto verewigt. Melodie entdeckte den Artikel auf meiner Seniorenseite,hat
mit
meiner Einwilligung das Foto kopiert und
mit Rotstift das Wesentlichste markiert, das sie auf Grund ihrer psychometrischen
Fähigkeiten
auf dem Foto - ansonsten (für mich
jedenfalls), unsichtbar - erkennen konnte.
Hier sind nun die beiden Fotos. Links das
Original, rechts dasselbe Bild, jedoch mit den diversen Markierungen versehen.Nun
wird
jedermann sagen: Na und? Nichts, na und.
Exakt genau an dieser Stelle, haben sich vor über 50 Jahren zwei Unglücksfälle
ereignet.
Der Promenadenweg - direkt in Fels gehauen
- führt, durch eine Geländer abgesichert, an einer Stelle vorbei,
an der es gut und
gerne an die 100 Meter in die Tiefe geht.
In grauer Vorzeit soll hier eine Untat begangen worden sein, bei dem ein
Mensch zu Schaden
kam. Man braucht nicht viel Phantasie,
um am rechten Bildrand einige - durch den Rotstift sichtbar gemachte Gesichter-
und eine am
Wegrand liegende Gestalt zu erkennen.
Am linken Bildrand sind zwei gehörnte Tiere (ein größeres
und ein kleineres) deutlich erkennbar.
Und jetzt kommt das Verblüffende:
Genau an dieser Stelle ist vor 50 Jahren - ich war damals 12 Jahre alt
- eine Kuh mitsamt ihrem Kalb herabgestürzt, war auf das Geländer
(damals ein Eisengeländer) geprallt, um dann nochmals 100 Meter tiefer
auf der unten
vorbeiführenden Bundesstraße
zu zerschellen.
Wenn Sie nun zwischen den beiden gehörnten
Tieren genau hinsehen, ist da ein Gebilde markiert, das einem Fisch - etwa
einem Scalar - ähnlich sieht. Bohrt man an dieser Stelle in den Fels
kann man das Wasserreservoir meiner Heimatgemeinde anzapfen.
Nun stellt sich (für mich) die Frage:
Spinne ich, oder gibt es tatsächlich überirdische Kräfte?
Ich habe mit Melodie nie darüber
gesprochen. Wir kennen uns auch nicht
persönlich, sonder nur per Computer über den Chat. Muß
sagen (reimt sich zufällig), ich bin platt.
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