Grace Kelly
Für
Viele war sie die schönste Frau der Welt. Fürstin Gracia
Patrizia
von Monaco, die vor 42 Jahren, am 14. September 1982 auf tragische
Weise
(Autounfall in der Nähe Monacos) ums Leben kam. Sie war wohl in
allen
Belangen eine Fürstin. Nicht nur, als sie 1956 Fürst Rainer
von
Monaco ehelichte. Sondern schon während ihrer beispiellosen
Filmkarriere,
die sie an der Seite von Weltstars zu Weltruhm emporhievte, der in der
Oscar-Verleihung 1954 als beste Darstellerin in dem Film "Das
Mädchen
vom Lande" gipfelte; quasi manifestiert wurde.
Grace Kelly erblickte am 12. November
1929 als Tochter wohlhabender Eltern das Licht der Welt, und schon
damals
war ihr Weg zu höchsten Ehren vorgezeichnet, als sie mit 12 Jahren
Schauspielunterricht nahm. Genau zehn Jahre später (1951) begann
ihr
Stern aufzugehen, als sie ihr erstes Engagement bekam, in dem Streifen
"Vierzehn Stunden" debütierte. Nicht einmal ein Jahr später
spielte
sie die Ehefrau eines Sheriffs in dem Edelwestern "Zwölf Uhr
Mittags"
an der Seite von Gary Cooper. Mit diesem Westernklassiker gelang ihr
der
endgültige Durchbruch an die Spitze damaliger
Hollywoodgrößen.
Aber, anstatt sich auf den stetig dichter sprießenden Lorbeeren
auszuruhen,
nahm Grace Kelly in diesem Jahr (1952) weiterhin Schauspielunterricht
am
Neightbour Playhouse, unterschrieb bei MGM einen Siebenjahresvertrag,
schaffte
im Folgejahr in John Fords Abenteuerfilm "Mogambo" eine Oscar -
Nominierung
als beste Nebendarstellerin, um dann - wie schon vorhin erwähnt -
1954 einen Oscar als beste Hauptdarstellerin in obzitiertem "Das
Mädchen
vom Lande" in Empfang zu nehmen.
Gruselspezialist Alfred Hitchcook, bekannt
dafür, dass er seine Frauenrollen in seinen Filmen stets bevorzugt
mit eleganten, kühlen Blondinen zu besetzen pflegte, fand in der
frischgebackenen
Oscar-Preisträgerin seine Traumbesetzung und es begann in der
Folge
eine ungemein erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem
Thrillerregisseur
und der blonden Diva Grace Kelly. Es folgten Welterfolge wie "Das
Fenster
zum Hof" und "Bei Anruf - Mord." Ihr Partner war jeweils der
legendäre
James Stewart. Weitere Weltfilme, wie "Die oberen Zehntausend",
mit
Frank Sinatra und Bing Crosby, ließen nicht lange auf sich
warten.
Unvergleichlich und unvergessen dabei das Lied: "True Love", das Grace
Kelly mit Bing Crosby im Duett sang. Es sollte ihr letzter Film sein.
Grace
Kelly zog sich anschließend aus dem Filmgeschäft zurück
und heiratete Fürst Rainer III. von Monaco, den sie ein Jahr zuvor
(1955) anlässlich der Dreharbeiten zu dem Film "Über den
Dächern
von Nizza" (Filmpartner war Garry Grant) kennen gelernt hatte.
Als Fürstin Gracia Patrizia zwar
dem Filmbusiness "Ade" sagend, stand ihr Privatleben in noch eher
grellerem
Scheinwerferlicht, nämlich im Mittelpunkt der Boulevardpresse, die
in der schönen Monegassenherrscherin ein dankbares Objekt, oder
treffender
ausgedrückt, ein bevorzugtes Sujet fand.