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Das
Jahr des Hundes SHIN = Der Hund ... 16.Februar 2018 bis 4.Februar
2019
Jedes Jahr steht im Zeichen eines der fünf Elemente Metall,
Wasser, Holz, Feuer und Erde. Heuer (2018) ist
es die Erde. Dieses Element steht
für starke Werte und wird
diesmal dem Tierkreiszeichen des Hundes
zugeschrieben.
Der Hund ist
verschlossen,
wachsam und äußerst starrköpfig. So, jedenfalls wird
das
chinesische Tie
rkreiszeichen
beschrieben. Außerdem soll er sehr
zynisch
und in seinen Bemerkungen exzessiv sein. Darüber hinaus ist er
angeblich
ein unverbesserlicher Pessimist, kritischer Zeitgeist und blasiert.
Man ist anhand
dieser
Fakten geneigt zu meinen, dass "Hunde" alles andere als positive
Charaktere
seien, doch weit gefehlt. Menschen, die im Jahre des Hundes geboren
sind,
besitzen viele Eigenschaften, die in China als besonders positiv
angesehen
werden, wie Loyalität, Ehrlichkeit, Freundlichkeit,
Zuverlässigkeit
und Verschwiegenheit. Treue und Pflichtbewußtsein sind weitere
Attribute
positiver Provenienc.
Auf
zahlreichen
Münzen - wie hier eines Lybischen Geldstückes - sind
Hundejahre
verewigt, und in der Geschichte der Menschheit ist das Sternzeichen der
großen Rechtsgelehrten immer der Hund gewesen. Der Hund
hängt
nicht am Geld, ist aber selbst sehr großzügig. Sie haben
hohe
moralische Ansprüche und kritisieren oft die Fehler anderer. Sie
passen
am besten zu Menschen, die im Jahr des Pferdes, des Tigers oder Hasen
geboren
sind.
Zahlreiche
Prominente,
wie etwa Sir Winston Churchill, Elvis Presley, Michael Jackson,
Madonna,
Bill Clinton, Sylvester Stallone, Jennifer Lopez, sind im Sternezichen
des Hundes geboren.
Hundejahre
bis
jetzt:
• 10. Februar
1910 bis 29. Januar 1911 - Metall
• 28. Januar 1922
bis 15. Februar 1923 - Wasser
• 14. Februar 1934
bis 3. Februar 1935 - Holz
• 2. Februar 1946
bis 21. Januar 1947 - Feuer
• 18. Februar 1958
bis 7. Februar 1959 - Erde
• 6. Februar 1970
bis 26. Januar 1971 - Metall
• 25. Januar 1982
bis 12. Februar 1983 - Wasser
• 10. Februar 1994
bis 30. Januar 1995 - Holz
• 29. Januar 2006
bis 17. Februar 2007 - Feuer
• 16. Februar 2018
bis 4. Februar 2019 - Erde
Die
asiatischen Völker glauben an astrologische Zeichen, die im
Gegensatz
zu unseren Tierkreiszeichen nicht von der Sonne, sondern vom Mond
beeinflusst werden. Der Zyklus ist in zwölf Jahre unterteilt, im
Gegensatz
zu unseren Tierkreiszeichen, die ja bekanntlich auf zwölf
Monaten
basieren.
Aber
auch unsere fernöstlichen Nachbarn sehen Horoskope nicht als
Voraussagen
oder Prophezeiungen, die sich unbedingt erfüllen müssen, und
schon gar nicht den Charakter eines Menschen festlegen. Sie
sollen
vielmehr helfen, sich über sich selbst Gedanken zu machen, sich
bewusst
werden, wer man ist, was man gerne hat, was man gut kann, was man gerne
tut!!
Laut
uralter Überlieferung war es Buddha, der jedem Tier
Wahrzeichen
mitgegeben hat: Nach der Schöpfung rief er alle Tiere zusammen, um
sich mit ihnen zu unterhalten. Es kamen jedoch nur zwölf
Tiere.
Buddha bot jedem der zwölf Tiere ein Jahr an - als Lohn für
die
Mühe, die sie der weite Weg gekostet hatte. Jedes Jahr sollte von
nun an den Namen eines Tieres tragen, und jedes Tier sollte auf die
Ereignisse
während seines Jahres Einfluss ausüben können - und
damit
auf das Schicksal der Menschen, die in dieser Zeit geboren werden.
Diesen
Zwölfjahres-Zyklus bis ans Ende der Zeit beizubehalten, wurde der
Ratte das erste Jahr zugesprochen, weil sie sich zu allererst gemeldet
hatte. Es folgten Büffel, Tiger, Hase, Drachen (das
einzige
Tier des Tierkreises, das es nicht wirklich- sondern nur als Symboltier
gibt), Schlange, Pferd, Ziege, Affe, Hahn, Hund und das gutmütige,
ein wenig zaghafte Schwein.
Charaktereigenschaften
der zwölf Tiere:
Die
Ratte verbirgt unter einem ruhigen Äußeren eine heftige
Aggressivität.
Sie kann jedoch auch charmant sein. Ihr Geist ist lebendig, und ihre
Bewegungen
sind schnell und akkurat. Sie ist in sich gekehrt, und es fehlt ihr
nicht
an kritischem Verstand. Sie arbeitet nicht, weil sie gerne arbeitet,
sondern
weil sie arbeiten muss. Und sie weiß sehr wohl, dass sie Charme
besitzt.
Der
Büffel ist ausgeglichen und zäh und von Natur aus aufrichtig,
sehr geduldig und hartnäckig, ja stur. Er liebt das Alleinsein
mehr
als die Gesellschaft, aber seinen wenigen Freunden hält er die
Treue.
In der Liebe hat er wenig Glück, weil er halsstarrig und leicht
beleidigt
ist. Aber er kann in Gefühlsdingen auch hohe Qualitäten an
den
Tag legen.
Der
Tiger ist unabhängig, autoritär und geradlinig und fühlt
sich eher zum Befehlen als zum Gehorchen geboren. Sein Mut grenzt an
Verwegenheit.
Seine außerordentliche Großzügigkeit kann unter
Umständen
seinen Aufstieg hemmen.
Der
Hase zeigt sich sittsam und vorsichtig, sanft und verschlossen,
zurückhaltend
und sehr feinsinnig. Er liebt die Behaglichkeit und ist treu. Er liebt
es zu glänzen, aber es kommt vor, dass ihn Misstrauen und Argwohn
befallen, und das kann ihm manchmal schaden.
Der
Drache verkörpert den(die)jenig(e)n, welche(r) ungetrübtes
Glück
hat. Der Drache hat Entschlusskraft, ist voller Leben und eine
Kämpfernatur.
Er verlässt sich nur auf sein eigenes Urteilsvermögen, das im
übrigen gut ist. Er kennt seinen Wert und zeigt dies manchmal ein
wenig zu sehr. Er hat immer den Drang, schnell zu handeln, was von Zeit
zu Zeit zur Folge hat, dass er Fehler macht. Dennoch genießt er
hohes
Ansehen, auch wenn er oft ein wenig zu impulsiv reagiert.
Die
Schlange ist klug; das bedeutet, dass sie sehr vieles weiß und
noch
mehr versteht. Sie denkt methodisch und dennoch schnell, und ihr
Verstand
ist von vollendeter Logik. Sie gefällt auf Grund ihrer moralischen
Grundsätze und ihrer Intuition. Sie ist überall beliebt und
geachtet,
sie denkt viel und stellt sinnvolle Überlegungen an, aber den
anderen
hört sie nicht genügend zu. Sie kann auch boshaft und
missgünstig
sein. Sie liebt die Liebe, doch ihrer Treue ist es nicht gerade
förderlich.
Das
Pferd ist elegant, feurig, lebhaft und schnell. Es ist auch
liebenswürdig,
doch kann es vorkommen, dass es grundlos aufbraust. Es ist immer in
Bewegung
und liebt Veränderungen, gleich welcher Art. Es ist von allen
Tierzeichen
das geselligste. Das Pferd versteht es, sich zum Wortführer zu
machen
und andere durch seine Eloquenz mitzureissen. Doch macht es manchmal
Fehler
und behält Geheimnisse nur schwer für sich. Außerdem
sagt
man ihm nach, es sei häufig opportunistisch.
Die
Ziege besitzt einen aufgeprägten Kunstsinn, und ihr ganzes
Innenleben
wird von ihrer Gefühlswelt bestimmt. Sie ordnet sich gerne unter
und
fühlt sich nur sicher, wenn sie beschützt wird. Sie ist zwar
peinlich genau und perfektionistisch und macht aus der Schönheit
einen
Kult, aber wenn es darauf ankommt, ist sie durchaus im Stande, ein
Unternehmen
zu leiten und die erforderliche Initiative zu ergreifen. Sie liebt
ihren
Seelenfrieden über alles, was zur Folge hat, dass sie schnell
verzeiht,
ganz einfach um Kränkungen zu vergessen und Kummer zu ersparen.
Der
Affe ist ein Phantast. Es hat den Anschein, als habe er anderen
gegenüber
ein ausgeprägtes Gefühl der Überlegenheit. Doch diesen
Eindruck
erweckt er vielleicht nur deshalb, weil er eine recht kühne Art
hat.
Er ist wendig und diplomatisch und verbringt sehr viel Zeit damit, sich
anderen Menschen zu widmen.
Er
ist manchmal unehrlich und handelt nicht immer ganz korrekt. Mit seinem
ausgeprägten Scharfsinn sieht er die Dinge wie sie sind und
lässt
sich nicht täuschen.
Der
Hahn ist vor allen Dingen ein offener und korrekter Mensch. Er ist
agil,
hat ein gutes Gedächtnis und ist ein interessanter
Gesprächspartner.
Er versteht es, zu glänzen und sich zur Geltung zu bringen. Sein
starker
Wille verhilft ihm zum Erfolg. Freundschaft hat für ihn einen
hohen
Stellenwert.
Der
Hund ist vor allen Dingen treu, loyal und durch und durch korrekt, aber
immer ein wenig ängstlich besorgt. Er ist schnell, hat ein hellen,
scharfen Verstand und Kampfgeist. Scharfsinnig und zäh wie er ist,
fürchtet er keinen Gegner. Er besitzt auch Intuition, es
fällt
ihm allerdings leichter, Gefahren vorherzusehen als angenehme
Ereignisse.
Das
Schwein ist immer korrekt und anständig. Frank und frei geht es
ohne
Umschweife auf sein Ziel zu. Manchmal ist es gutgläubig, ja sogar
naiv. in dieser Hinsicht sollte es sich in Acht nehmen. Es hat eine
Vorliebe
für Diskussionen und ist manchmal argwöhnisch. Heftige
Wortwechsel
und hitzige Versammlungen mag es nicht, ebenso wenig Feste und
Menschenansammlungen.
Sein Traum ist ein harmonischen Familienleben.
Nach
uralter Tradition wird nun vierzehn Tage lang getanzt und gefeiert, auf
Straßen und Plätzen, in historischen Kostümen und
Masken.
Unzählige Feuerwerke werden den nächtlichen Himmel in ein
Kaleidoskop
verwandeln- als Myriaden Sterne auf die Erde zurückfallend.
Für
die Chinesen ist dies das wichtigste Familienfest des Jahres. Die
Feierlichkeiten
erstrecken sich bis zum 15. Tag des ersten Monats nach dem
Mondkalender,
dem Laternenfest. Jede Familie findet sich am letzten Tag des alten
Jahres
(heuer war es der 31. Jänner) zum gemeinsamen Festessen. Einer
ritualen
Zeremonie, die sich von Region zu Region unterscheidet. Haus und
Wohnung
werden mit geschriebenen Wünschen, die senkrecht neben dem
Haupteingang
montiert werden, geschmückt. Es sind dies lange Papierstreifen,
versehen
mit dem Glückszeichen "fu" jedoch, verkehrt herum aussen auf der
Eingangstür
deponiert. "fu" heißt auf chinesisch Glück. Ein typisch,
chinesisches
Wortspiel entsteht dadurch, dass - das Glückszeichen verkehrt
montiert
- "dao" heißt. "dao" kann in anderer Schreibweise aber mit der
gleichen
Aussprache auch "ankommen" heißen. Demnach bedeutet das falsch
montierte
Zeichen: Das Glück kommt."fu",
geschrieben in 5 Stilarten : die uebliche, die breite, 2x in Grasschrift
(Handschrift) und in der alten Siegelschrift :
Im
chinesischen Altertum wurde das Frühlingsfest als Fest der
Jahresreinigung
bezeichnet. Diese Bezeichnung dürfte einem religiösen Ritual
entstammen. Sehr wahrscheinlich einer Zeremonie, mit der Seuchen und
Krankheiten
vertrieben werden sollten.
Die
chinesischen Tierkreiszeichen wiederholen sich nicht, wie bei uns, alle
12 Monate sondern in einem Zyklus von 12 Jahren. Außer dem
Tierkreiszeichen
wird in verschiedenen Horoskopen und Mondkalendern auch der Termin des
chinesischen Neujahres ausgegeben. Hinzu kommen die fünf Elemente
(Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser), die "Himmelsstämme" und
"Erdzweige",
die letzten 12 Jahre mit diesem Tierkreiszeichen und 600 Jahre in
Zukunft
und Vergangenheit. Dem Jahr 2003 wird das Element Holz zugeordnet. Die
Wahrsager berufen sich hierbei auf Jahrtausend alte Erfahrenswerte, ist
doch der Mondkalender der älteste Kalender der Welt. Er geht mehr
als 4.000 Jahre zurück.
China
ist nicht nur mit einer Gesamtfläche von 9 560 980 km? und ca 1,1
Mrd. Einwohnern riesig. Riesig und schier unerschöpflich ist auch
Kulturgut Tradition und Kulturerbe dieses zauberhaften Landes. Für
uns Europäer (zumindest für mich) einfach unbegreiflich diese
Vielfalt an Brauchtum, Wissenschaft und Kunst. Jiu-Jitsu ( das heutige
Judo), eine Kampfsportart, die ihren Ursprung in China hat, chinesische
Weisheiten, das erste gedruckte Buch "Diamant-Sutra" (Diamant Sutra
-entstanden
868 n.Chr. - im Bild links sehen Sie die Erste gedruckte Seite -
war das erste gedruckte Buch auf der Welt Anm.d.Red.) und nicht zu
vergessen,
die für einen Durchschnittsbürger wie ihn der Autor dieses
Berichtes
darstellt, schier unfassbare und vielfältige ärztliche Kunst.
Die chinesische Medizin richtet ihre Aufmerksamkeit auf lebendige
Abläufe,
Lebensfunktionen und stellt biologisches und psychologisches Geschehen
in den Mittelpunkt. Gestützt auf Jahrtausende alte Erfahrungen,
die
sich ganz wesentlich von unserer modernen Medizin unterscheiden. Denn,
was bei uns heute gelehrt wird, kann morgen schon Schnee von gestern
sein.
Nicht so die chinesischen Ärzte, die aus einem über
Jahrtausende
angesammelten Potential an Erkenntnissen und Erfahrungen schöpfen
können. Sie verstehen den Menschen als ein energetisches
Gefüge
(Energetik = die Lehre von der Energie als Grundkraft aller Dinge - so
steht es jedenfalls im Duden, Anm.d.Red.), das die Chinesen Qi nennen,
und das den Körper durchdringt, wie Flüsse eine Landschaft
durchströmen.
Nach Erfahrung der alten Ärzte fließt dieses Qi auf
definierten
Bahnen - Leitbahnen oder Meridianen. Diese Bahnen leiten das Qi,
zyklisch
aufeinander folgend, durch den Körper. Auf dieser Erkenntnis
beruhen
Akupunktur, Akupressur und.... Tja da sind wir schon mitten drinnen im
Wellnessbereich
mit fernöstlicher Therapie.
Fotos
und Repros Schablhofer - Quellennachweise: Auszüge aus diverser
Fachliteratur,
vermischt mit eigenen Ansichten. Sollte irgendwo Urheberrecht verletzt
werden, wird um schriftliche Mitteilung an die Redaktion gebeten, um
den
betroffenen Abschnitt sofort aus Bergheimat zu entfernen.
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