Starb
vor
112
Jahren
(Samstag, 30 März 1912) in seiner Heimatstadt Ernstthal-
Hohenstein,
Sachsen im 70.Lebensjahr an einer Lungenentzündung. In seinen
unzähligen
Romanen und Schriften lebt er jedoch weiter. Jener Mann, vom dem die
Chronik
unter anderem schreibt: Mit seinen exotischen Geschichten vom "Schatz
im
Silbersee", den edlen Indianerhäuptlingen, verwegenen Beduinen und
aufrechten deutschen Helden brachte er Farbe in sein tristes Leben -
und
traf damit den Nerv von Millionen Menschen. Es gibt in der Tat keine
Bibliothek,
keinen Zeitschriftenhandel in unserer Hemisphäre, wo seine
legendären
Buchhelden nicht schon mal aufgelegen sind. Egal, ob Trapper
Geierschnabel
im Schatz im Silbersee, Old Surehand, oder gar Winnetou und Old
Shatterhand,
Hattitatla, das edle Pferd von Winnetous Blutsbruder, oder Sam Hawkens,
der schrullige Trapper.
Doch auch durch
das wilde Kurdistan, im Land der Skipetaren und anderen
Romanerzählungen
hat Kara Ben Nemsi neben seinem Pferd Rih treue Helfer, wie etwa
Hadschi
Ben Halef ben Hadschi... usw.
Silberbüchse
und Bärentöter - der Wilde Westen und die Schluchten des
Balkans.
Eine Romantik, die
wohl nie vergehen wird.
Übrigens:
Wußten
Sie, dass um 1875 (Roseggerschule in Raebeul bei Dresden) Steiermarks
Volkspoet
Peter Rosegger mit dem legendären Abenteurdichter Karl May in
Briefverbindung
stand?
Bildnachweis:
Repro