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Wetterregeln im November

Der heilige Leopold, ist dem Altweibersommer hold.

Späte Rosen im Garten lassen den Winter noch warten.

Siehst du Nebel auf Seen und Auen, kannst du getrost auf schön‘ Wetter bauen.

Man muß die Ernte nicht schon verkaufen, wenn die Saat erst schießt.

Der rechte Bauer weiß es wohl, dass man im November wässern soll.

Kommen von Norden die Vögel an, will der Winter uns schon nah‘n.

Wenn die Buchenfrüchte geraten wohl, so folgt ein harter Winter drauf und fällt der Schnee zuhauf.

Kommt die Feldmaus in das Dorf, so kümm’re dich nun um Holz und Torf.

Schwacher Balg am Wilde zeigt an des Winters Milde.

Kalter November und fruchtreif Jahr, sind vereinigt immerdar.

Regnet’s viel in Hopfen und Trauben, wird es Wein und Bier berauben.

Fällt’s Buchenlaub früh und schnell, wird der Winter streng und hell.

Hält der Baum die Blätter lang, macht ein später Winter bang.

Fällt im Oktober das Laub sehr schnell, ist der Winter bald zur Stell'.

Wenn in der Sonne Niedergehen rote Wolken am Himmel stehen,

Novemberwasser auf den Wiesen, dann wird das Gras im Lenz gepriesen.

so wird gewöhnlich nächster Tag gar schön nach der Abendröte Sag‘.

Wenn das Jahr viel Schwämme bringt, der Landmann dann nach Hunger ringt.

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