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Petri Heil
Regenbogenforelle auf Jagd
Eines der schönsten Hobbys ist wohl das Angeln. Wobei die Mannigfaltigkeit der diversen Methoden schier unendlich ist. In erster Linie kommt es darauf an, auf was man angelt. Schnappt eine Forelle nach einem Insekt, wie im obigen Bild gezeigt, ist wohl die sogenannte Königsdisziplin im Angelsport, das Flugangeln oder Fliegenfischen (hat nichts mit Fliegen fangen zu tun) mit der künstlichen Trocken- oder Naßfliege, Nymphe, Streamer und dergleichen mehr, angesagt. Ein passabler Fliegenfischer sollte ein profunder Kenner von Fauna und Flora sein. Sozusagen ein Naturbeobachter, der vorerst eine zeitlang am Uferrand hockt, um mal gründlich zu studieren, was da alles kreucht und fleucht. Diese Gabe sorgt, neben dem nötigen Schick und Anglerglück, für akzeptable Fangergebnisse.
nach erfolgreicher FischwaidDasselbe gilt auch für alle anderen Fischarten, denen man mit verschiedensten Ködern zu Leibe rückt. Entweder Spinnfischen mit Blinker oder Wobbler, Stippfischen mit an die 10m langen Ruten, oder mit verschiedenen Teigarten und feinst eingestellte Schwimmer (Bißanzeiger) auf Karpfen, Schleien, Süßwasserstör (Sterlett), Brassen. Tauwurm oder Made eigenen sich für Aal, Barsch, und verschiedenste Weißfischarten, wie Aitel oder Rotfeder und Rotauge. Mit toten Köderfischen oder Koppen angelt man unter anderem - entweder am Schwimmer auf Grund gelegt oder -eine bestimmte Wassertiefe eingestellt - vorwiegend auf Raubfische wie Waller, Zander oder Hecht. Na, und wer das nötige Kleingeld hat, der wagt sich mal auf ne Abenteuerangeltour. Entweder Meerangeln in südlichen Gefilden (Afrika),  oder Fischjagd auf Marlin und Köngislachs in Panama, Kanada, Alaska. Bei der Hochseefischerei oder einer Angeltour im Land des Grizzlybären unterscheiden sich die verschiedenen Angeltechniken (nebst Ausrüstung) teilweise schon  erheblich von denen, die man im Gebirgsbach, am Karpfenteich oder im Süßwassersee verwendet.
Ein ebenso leidenschaftlicher, wie passionierter Angler ist der Gußwerker Gerhard Schablhofer. (Bild links) Seine Angeltechniken gleichen fast einem Studium, gepaart mit langjähriger Erfahrung und Naturbeobachtung. Egal ob am Fluß, am Karpfenteich oder auf dem Süßwassersee, stets ist er erfolgreich. An manchen Tagen sogar  schüttet Fortuna ihr Füllhorn sogar überschwenglich aus, wie das Foto zeigt. "Hab schon voriges Jahr gewußt, wo die beiden Räuber sind..." erzählt er. Nun hat er sie. In aller Herrgottsfrühe sind im diese beiden Prachtexemplare am Erlaufsee (Im Mariazellerland) an die Angel gegangen. zwei riesige Raubhechte, wobei der größere der beiden gar über einen Meter lang war. "Hab dabei auch das nötige Glück gehabt..." Der größere der beiden Räuber zerfetzte ihm nämlich den Käscher, so dass er den Raubfisch erst nach halbstündigem Kampf (Drill), längsseits zum Boot bekam, um ihn mit einem geschickten Griff händisch zu landen.
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