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Qi - Lebenskraft

                                        Gong - beständiges üben

Fünf-Elemente-Qi-Gong.
In dem im Kösel Verlag München erschienen Buch "Fünf Elemente Qi Gong" schildert derArzt Dr. med. Sie Lukas Kasenda einen Teil der traditionellen Chinesischen Medizin, die sich - im Gegensatz zur modernen Schulmedizin - auf Jahrhunderte alte Erfahrenswerte stützt. In Zusammenhang mit den in "Bergheimat" vorgestellten Wellness Programmen, die man übrigens teilweise auch selbst- und zu Hause absolvieren kann, sind nachfolgende stichwortartig vorgestellten Übungen ein kleiner Teil der überaus interessanten Qi-Gong Methode. Für Interessenten sei noch hinzugefügt, dass unter www.koesel.de der gesamte Lese- bzw.Lernstoff abrufbar ist.

Vorab eine Energieübung, bei der man - sofern sie konsequent durchgeführt wird - die nicht fassbare Energie, das Qi, spürbar machen kann. Die Handflächen werden hiezu parallel zueinander, für ca 3 Minuten in einem Abstand von ca. 20cm voneinander entfernt,  gehalten. Nach Ablauf der angegebenen Zeit, die Handflächen ganz langsam aufeinander zubewegen. Bei Erreichung eines Abstandes von ca 5cm, ohne Berührung eine halbe Minute verharren, um anschließend wieder zur Ausgangsstellung zurückzukehren. Diesen Vorgang einige Male wiederholen.
Die eigentnlichen Elementeübungen werden stets (nach einer gewissen Entspannungsphase) aus einer sogenannten Dreikreisstellung heraus begonnen und enden wieder in dieser. Die Füße stehen parallel und breitbeinig (etwa schulterbreit) auseinander. Anfangs hängen die Hände locker herab. Anschließend werden die Arme  bis in Schulterhöhe angehoben, wobei die Handrücken nach vor gedreht werden (Siehe Foto rechts). Als nächster Schritt werden die Ellenbogen gebeugt, und die Hände langsam nach unten bis in Hüfthöhe gedrückt. Parallel hierzu die Knie leicht beugen, Fingerspitzen 45 Grad nach aussen drehen und die Arme seitlich bis Schulterhöhe führen. Gleichzeitig die Füße spreitzen, zuerst die Fußspitzen nach aussen - anschließend die Fersen. Anschließend die beiden Fußspitzen wieder parallel nach vorn. Nun die Handflächen nach innen drehen und mit leicht gespreizten Fingern aufeinander zubewegen - ähnlich, als würde man einen Ball in Händen halten. Eine Minute in dieser Stellung verbleiben, ehe die verschiedenen Elementeübungen folgen. Ergänzend sei noch einmal erwähnt, dass nach jeder Elementeübung wieder die vorhin beschriebene Dreikreisstellung einzunehmen ist.

Die Metallübung
Ausgehend von der Dreikreisstellung, die rechte Hand nach rechts bewegen, ohne dabei den Brustkorb zu berühren. Gleichzeitig den rechten Arm, leicht gestreckt, nach rechts führen, und dabei den Oberkörper ebenfalls leicht drehen. Gewichtverlagerung auf das rechte Bein. Dieselben Bewegungen anschließend nach links durchführen, bis die im Bild links gezeigte Stellung erreicht ist. Das Gewicht lagert nun auf dem linken Bein. Empfohlene Anzahl: 10mal.
 
 

 
 
 
 


Die Wasserübung
Handflächen nach unten drehen, dabei die Hände abwärts nach hinten führen. Parallel dazu den rechten Fuß einen halben Schritt nach hinten setzen. Das rechte Knie leicht beugen, während das linke gestreckt bleibt. Das Gewicht liegt jetzt auf dem rechten Bein. Hernach den rechten Fuß einen Schritt nach vorn setzen, wobei nur die Fußspitze den Boden berühren sollte. Das Gewicht wird auf das linke gestreckte Bein verlagert. Gleichzeitig mit der fußbewegung nach vorn, beide Hände von der Seite her nach vorn bis in Brusthöhe (Siehe Foto rechts)
Diese  Übungen wurden deshalb ausführlicher beschrieben, weil sie als die wichtigsten erscheinen. Zumindest aus der Sicht des Laien (Metall gleichbedeutend mit Lunge,  Wasser, nach unten fließend, die Niere betreffend).
 

 
 
 

die Feuerübung, das wichtigste Organ, das Herz betreffend(unteres Bild Mitte), ist hier - weil sehr umfangreich - aus Platzgründen nicht weiter erklärt, genauso wie Holz(Bild links)- und Erdeübung(rechts). Hier wird auf den oben angeführten Quellennachweis verwiesen.

sämtliche Fotos: Schablhofer

So wirkt Qigong (Quelle: Internet)
• fördert und erhält Gesundheit und Wohlbefinden
• beugt Krankheiten vor und stärkt Immunsystem und Selbstheilungskräfte
• lindert Beschwerden, unterstützt Therapie und Rehabilitation
• erweitert die Beweglichkeit
• reguliert und harmonisiert Blut-, Lymph- und Energiefluss im Körper
• wirkt regulierend auf das gesamte Nervensystem
• fördert die Konzentrationsfähigkeit bei gleichzeitiger Entspannung
• verbessert die Stimmungslage und beeinflusst mentale und emotionale Aktivitäten
• fördert Sensibilität und Selbstwahrnehmung
• wirkt prophylaktisch und begleitend bei vielen Zivilisationskrankheiten, u.a. Rückenbeschwerden, Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Rheuma und anderen, auch schweren chronischen Erkrankungen.

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