Mariazeller
Gnadenaltar
ist
restauriert.
"...Am
29.
März 2003 segnete Weihbischof Kapellari im
Beisein einer
großen Pilgerschar den restaurierten Gnadenaltar - zentraler
Mittelpunkt
bzw. sakrales Zentrum der Basilika - im Rahmen der Übersiedlung
der
während notwendiger Restaurierungsarbeiten im Hochaltarraum
untergebracht
gewesenen Marienstatue zurück zum Gnadenaltar. Mit der Renovierung
des Basilikamittelpunktes ist ein weiterer wichtiger Abschnitt der
notwendig
gewordenen Renovierungsarbeiten an dem weltberühmten
Marienheiligtum
in Mariazell, die bis zur 850- Jahrfeier im Jahre 2007 dauern werden,
abgeschlossen..."
Berichtete Bergheimat in ihrer Aprilausgabe
2003.
Zur Jubelfeier 850
Jahre
Mariazell, reist sogar das katholische Oberhaupt an, und wird Papst
Benedikt
XVI. am 8.September den berühmten Gandenort besuchen. Fast auf den
Tag genau 24 Jahre nach Papst Johannes Paul II. der am 13. September
1983
der Zeller Gottesmutter seine Referenz erwies
(Klick
zur Nachlese).
Der ursprünglich
gotische
Gnadenaltar - die Gnadenkapelle hat ihre heute barocke Form 1653
erhalten
- ist das Herz dieser Basilika. Die, in die Reihen weltberühmter
Marienheiligtümer,
wie Fatima, Montserrat oder Lourdes, einzureihende Gnadenstätte,
ist
jenseits der Grenzen als "Magna Mater Austriae", die zugleich die
"Magna
Hungarum Domina" (Ungarn) und die "Mater Gentium Slavorum"
(Böhmen)
ist, bekannt. ... Da schenkt nach der Jahrtausendwende mit einer zu
Bamberg
gefertigten Urkunde von 1025 König Konrad II., der junge salische
Erbe des letzten Sachsenkaisers, in der Gegend des Ortes "Avelniz" das
durch den Hochschwab geteilte "Aflenztal" mit seinen Wäldern,
Weiden,
Fischwassern und Salzquellen "auf ewig" der Herrin Beatrix, da reicht
ihr
Erbfolger, Herzog Heinrich III. von Kärnten, einige Generationen
später
(1103) den noch kaum erschlossenen wald- und erzreichen Gau diesseits
und
jenseits des Seeberges an seine Stiftung von St. Lambrecht weiter...
entnehmen
wir der Kirchenchronik. Insgesamt 8 Jahrhunderte blieb Mariazell im
Besitz
des eben erwähnten Stiftes, ehe das Marienheiligtum im Jahre 1966
auf Ersuchen der Österreichischen Benediktiner - Kongregation vom
Stift Kremsmünster als Superiorat übernommen wurde.
In den Annalen liest
man
nicht nur von unübersehbaren Pilgerscharen, auch gekrönte
Häupter
beugten andächtig das Knie, wie zum Beispiel in der "Dreiheitslegende"
dargestellt. Maria Theresia als Erstkommunikantin (das Silbergitter ist
ein Geschenk Kaiserin Maria Theresias und wurde 1756 in einer Wiener
Goldschmiedewerkstatt
hergestellt), Erzherzog Johann - nur wenige Kilometer (20) am
Fuße
des Seebergs auf seinem "Brandhof" zu Haus, bis hin zu Kaiser Franz
Josef
(1910), der der "Zeller Mutter" die imposante Orgel (1912) stiftete.
Unzählige
Große dieser Welt haben ihre Andacht verrichtet, ebenso eine
Unzahl
heimischer Berühmtheiten, wie etwa Peter Rosegger, der in seinen
Schriften
seine Fußwallfahrt vom Krieglacher Alpl nach Mariazell in
eindrucksvoller
Weise schildert.
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